Die unteren Weichen

Nachdem der Kreis geschlossen ist können nun die Weichen angeschlossen werden. Für diese Beiden habe ich wiederum Weichen benutzt, die ich aus einer ehemaligen Anlage eines Modellbahnclubs übernommen habe. Es handelt sich um „Schullern“-Weichenbausätze die seinerzeit im Selbstbau erstellt wurden. Entgegen der ersten Weiche auf der Anlage, die ich demontiert habe und wieder neu aufgebaut, wollte ich jetzt die fertigen Weichen nutzen. Diese waren auf einer 10 mm Grundplatte montiert.

Da die Weiche später problemlos bei etwaigen Störungen – die ich mir nicht wünsche – aus- und wieder eingebaut werden kann, musste die ganze Schaltmimik unter die Grundplatte passen und nicht breiter sein als die Weiche, die ich um die beidseitige Böschung ergänzt habe.

Der Antrieb soll über Servos erfolgen. Nach Recherche welcher Antrieb und welche Komponenten benutzt werden sollen, ist die Entscheidung für einen Weichenantrieb von H0fine gefallen. Ich habe den Antrieb für Handbetrieb inklusive eines Kippschalters gewählt, da dieser mit dem Umschaltvorgang auch gleich die Umpolung des Herzstücks vornimmt. Somit musste nur noch der Schaltvorgang durch den Servo realisiert werden.

Was ich gar nicht wollte ist ein Antrieb über einen „Draht“ zwischen Servo und Weichenantrieb. So musste eine eigene Konstruktion her. Vorteil dieser Konstruktion soll sein, dass es keine fixe Verbindung gibt und sich der benötigte seitliche Stellweg recht einfach einstellen lässt.

Ergänzt wurde die Servomimik um ein kleines Steuerungsmodul. An dieses werden 5 Volt und ein Schalter angeschlossen.

Der fertig zusammengeschraubte und unter der Weiche justierte h0fine-Antrieb.

Für den Antrieb wurde ein „Mitnehmer“, der die Seitenbewegung ausführt, konstruiert und gedruckt.

Der Servohebel bewegt sich im Ausschnitt des Mitnehmers und schiebt diesen von rechts nach links bzw. umgekehrt.

Abschließend noch eine bewegte Ansicht – besser als alle Worte (das Video hat keinen Ton):

mehr, mehr, mehr …