Auf zur zweiten Ebene

Weiter geht es mit dem Anlagen-Rohbau. Die (später nicht sichtbare) Auffahrt zur zweiten Ebene ist ja bis zur hinteren Anlagenkante fertig gestellt. Nun geht es im Bogen zur Bahnhofseinfahrt. Da hier zu diesem Zeitpunkt noch immer die notwendige Bogenweiche fehlt, berichte ich vorrangig über die Entstehung des Unterbaus der Bahnhofsebene.

Zuerst werden die Querspanten gesetzt. Auf diesem Foto sind noch alle gleich lang. Sie werden noch entsprechend dem Verlauf des unteren Gleises im Vordergrund gekürzt.

Auf die Spanten wurde dann erstmals die zweite Ebene aufgelegt. Noch sind die Platten in der vollen Tiefe der Anlage ausgeführt.

Meinen Bahnhofsgleisplan habe ich mir in 1:1 ausdrucken lassen und ebenfalls erstmals in den gesamten flächigen Ausmaßen ausgelegt. Zur ursprünglichen Gleisführung nach der Einfahrt-Bogenweiche hat es inzwischen leichte Korrekturen gegeben. Deshalb kommt es in der linken Gleisführung zu Überlappungen. Wie es dann werden soll wird man später erkennen.

Hinweise zum Unterbau der zweiten Ebene:
In die Aussparung rechts auf der Spante wird ein stabiler Längsträger eingebracht der den geraden Abschluss der Platten darauf gewährleisten soll.
Die halbrunden Ausschnitte sind als Kabeldurchlässe gedacht.
In den keilförmigen Ausschnitt wird eine weitere Längsstütze eingefügt die ein eventuelles durchbiegen der Platten darauf verhindern soll. Da – zumindest für die Bauzeit – geplant ist, die Platten nach hinten hin anheben zu können, wurde die spitze Form gewählt damit es beim Herunterlassen nicht zum Verkanten kommt.

Mit jeder weiteren Spante und der darüberliegenden Anlagenplatte erhöht sich die Verwindungssteifigkeit der gesamten Anlagenkonstruktion. Inzwischen wackelt hier nichts mehr. Daraus kann man schließen, dass es absolut nicht notwendig ist eine „bombensichere“ Rahmen-unter-konstruktion zu fertigen. Jede Lage bzw. Querverbindung verstärkt den Anlagenkorpus.

Gleisverläufe aus Sicht der Bahnhofseinfahrt nach der mehrfach zitierten Bogenweiche.

Hier die Gleisverläufe aus der umgekehrten Sicht, aus Richtung des Bahnhofs und der späteren Güteranlagen.

Hier der veränderte Gleisverlauf auf der linken Bahnhofseinfahrt.

Die Anlagenplatte der zweiten Ebene wurde im vorderen Bereich zum einen an den oberen linken Gleisverlauf angepasst und gleichzeitig in Abhängigkeit des Gleisverlaufs auf der ersten Ebene davor.

Natürlich wurden die Spanten entsprechend dem unteren Gleisverlauf verkürzt. Es wird neben dem unteren Gleisverlauf einen recht steilen Bahndamm bis zum oberen Niveau geben, darum sind die Spanten leicht schrägt ausgesägt worden.

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